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Lernen im Fernstudium: Welcher Lerntyp sind Sie?

Lernen im Fernstudium bietet viele Vorteile, fordert jedoch auch Wissen darüber, wie man lernen kann.

Dieser Blogartikel gibt Ihnen Inspiration für künftige Lernsituationen, denn Abwechslung steigert den Lernerfolg nachweislich. 

Lernen im Fernstudium bietet viele Vorteile, fordert jedoch auch Wissen darüber, wie man lernt. Lernen ist etwas Individuelles. Deshalb ist es wichtig, dass man sich Gedanken macht über das eigene Lernen. Versuchen Sie sich an frühere Lernerfahrungen zu erinnern. Überlegen Sie sich, was besonders gelungene Lernerfahrungen waren und welche Lernerfahrungen eher negativ waren. Negativ muss nicht unbedingt bedeuten, dass Sie eine Prüfung nicht bestanden haben. Unter Umständen waren Sie aber mit der Lernsituation an sich unzufrieden respektive gestresst oder Sie haben zwar sehr viel Zeit ins Lernen investiert, sind aber nicht richtig vom Fleck gekommen.

In einem zweiten Schritt können Sie sich überlegen, weshalb die positiven Erfahrungen gut waren und wie die negativen Erfahrungen entstanden sind. Diese Überlegungen sind wichtig, um mehr über das eigene Lernen zu erfahren. 

Der visuelle Lerntyp: Lernen durch Sehen

Die vier Lerntypen

Die Pädagogik unterscheidet häufig vier Lerntypen:

  • Der visuelle Lerntyp: Lernen durch Sehen
  • Der auditive Lerntyp: Lernen durch Hören
  • Der haptische/kinästhetische Lerntyp: Lernen durch Bewegung
  • Der kommunikative Lerntyp: Lernen durch Gespräche

Wissenschaftlich lässt sich nicht belegen, dass Menschen über einen Sinn besonders gut Informationen aufnehmen, deshalb ist die Lerntypen-Theorie umstritten. Grundsätzlich führt nichts um das tatsächliche Lernen herum. Hilfreich kann es aber sein, die unterschiedlichen Lerntypen zu nutzen, um Ideen zu erhalten, wie man selbst abwechslungsreich lernt. Denn die Vermittlung von Wissen über unterschiedliche Sinne hilft beim Lernen. Nachfolgend erhalten Sie Inspiration für das Lernen auf die Wirtepatentprüfung. Kombinieren Sie zwei oder drei der genannten Lerntechniken und unterschiedliche Sinne miteinander. Das macht das Lernen abwechslungsreich und das Repetieren fällt Ihnen leichter. 

Visuelle Methoden

Visuelle Lerntechniken verbildlichen Informationen mittels Bildern, Grafiken oder Skizzen. Wenn diese noch nicht existieren, können Sie auch selbst kreativ werden und Bilder oder Skizzen anfertigen. Die typische visuelle Methoden ist das Lesen und das Notizen machen. Viele Lernende bevorzugen danach das Gelesene noch in Mindmaps darzustellen. Dadurch können Zusammenhänge verbildlicht werden. Andere schreiben dazu Zusammenfassungen.

Beispiel Garmethoden: Müssen Sie unzählige Garmethoden auswendig lernen? Versuchen Sie die unterschiedlichen Garmethoden zeichnerisch darzustellen oder suchen Sie Videos, die Ihnen die gängigsten Garmethoden vorführen.

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Auditive Methoden

Auditive Methoden vermitteln das Wissen über das Gehör. Manchmal wird die Erstellung solcher Inhalte als zu aufwendig empfunden, aber der Aufwand lohnt sich und bringt Abwechslung ins Lernen. Anstatt zum wiederholten Mal die Unterlagen leise für sich zu lesen, können Sie diese laut vorlesen oder sich in einem Selbstgespräch den Lernstoff selbst erklären. Diese Methode geht auch zu zweit, indem Sie jemandem das Gelernte erzählen und diese Nachfragen stellen kann.

Beispiel Garmethoden: Überlegen Sie sich, was Sie alles über die unterschiedlichen Garmethoden wissen. Notieren Sie sich alles Wichtige und nehmen Sie mit Hilfe Ihres Natels die Informationen auf. Sie können diese selbst einsprechen oder jemand anderen beten diese vorzulesen, wenn Sie Ihre Stimme nicht mögen. Hören Sie sich danach die Aufnahme beispielsweise im Bus zur Arbeit oder während dem Feierabendspaziergang an.

Haptische Methoden

Bei den haptischen Methoden wird das Lernen mit Bewegung verknüpft. Das wortwörtliche "learning by doing" kann durch Bewegung, Handeln oder Fühlen stattfinden. Lernende im Fernkurs können sich beim Lernen bewegen, indem Sie den Lernstoff wiederholen währenddessen Sie beispielsweise im Zimmer auf- und ablaufen. Ergänzen Sie Ihre Ausführungen durch Gesten und Mimik oder spielen Sie Abläufe nach. Beispielsweise können Sie den Stoff zum Bewerbungsgespräch durch ein Rollenspiel repetieren, indem Sie die Situation durchspielen und alle relevanten Punkte einbeziehen.

Beispiel Garmethoden: Probieren Sie die unterschiedlichen Garmethoden aus. Ihre Mitbewohnerinnen, Partner, Kolleginnen oder Kinder werden es Ihnen danken und Sie werden sich die Garmethoden problemlos merken können.

Kommunikative Methoden

Für kommunikative Lerntechniken suchen Sie Gespräche und Diskussionen über das Gelernte. Besprechen Sie Erklärungen zu zweit oder in der Gruppe. Der Austausch mit anderen Lernenden ist besonders wichtig. 

Niemand in Ihrem Umfeld lernt momentan für ein Wirtepatent? Nutzen Sie uns als Ihren Diskussionspartner: Stellen Sie uns telefonisch oder per Mail Ihre Fragen. 

Beispiel Garmethoden: Verabreden Sie sich beispielsweise zum Kochen und erzählen Sie Ihrem Kochgspändli von den unterschiedlichen Garmethoden und als Gegenleistung erhält er das Resultat einer ausprobierten Garmethode zum Abendessen.

Fazit

Jede Person lernt anders, aber Abwechslung ist in jedem Fall wichtig. Versuchen Sie beispielsweise bei Repetitionen unterschiedliche Lerntechniken aus. Das bringt Abwechslung ins Lernen und nachweislich mehr Lernerfolg, denn je mehr Sinne beim Lernen einbezogen werden, desto besser wird der gelernte Stoff gespeichert.

Bildquelle: Startup Stock Photos/pexels.com

Aktualisiert am 12.02.2019